.Beschreibung der Sehenswürdigkeiten des Doms
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Beschreibung der Sehenswürdigkeiten des Doms. |
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1. Bildnis der Muttergottes mit dem Christkindchen, apokalitisch dargestellt, auf den Wolken, in Begleitung der Engelchöre, verehrte von den Schutzheiligen des Doms, es sind - St. Johannes der Täufer und St. Johannes der Evangelist, darüber Gottvater und der Heilige Geist; Frühbarock vom 1647, einst in Jahren 1633-1638 im Hauptaltar, der im 1938 auseinander genommen wurde, während des zweiten Weltkrieges stark beschädigt. |
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2. Kapelle des Maria Einschlafens, sog. Kapelle von Copernicus Altar im Stil des Manierismus, um 1625, spät-gotisches Relief des Einschlafens, Anfang 16. Jahrhunderts, früh-gotisches Bronzentaufbecken vom 13./14. Jahrhundert mit späteren Vervollständigungen (Bekrönung mit einer im Stil des Spätbarock Darstellung der Taufe des Jesu Christi, um 1720-1730); spätgotische Bänke II. Hälfte des 16. Jahrhunderts; Epitaph von Nicolaus Copernicus, gestiftet von M. Pirnesius nach 1582, (oder 1589) restauriert 1733 von J.K. Rubinkowski, in Bekrönung Bildnis von dem polnischen König Jan Olbracht, gestorben in Torun am 17. Juni 1501, desjenigen Herz in der Wand zwischen den Fenstern der Kapelle eingemauert; Denkmal-Büste von Nicolaus Copernicus von Stiftung des Priesters Joseph Jablonowski, Literat, Mäzen der Wissenschaften und Künste, in Krakow von Wojciech Rojowski getan, Spätbarock, signiert und datiert 22. Juni 1766; Gedenktafel zu Ehren zwei aus Torun stammenden Bischöfen aus Warmia: Johannes III Abazier, gestorben 1424 und Lukas Watzenrode, Doktor der Rechtswissenschaft, Diplomat, Onkel von Nicolaus Copernicus, gestorben 1512, in 1724 von J.K. Rubinkowski gestiftet; Bunt-Glas-Fenster wurden von Wladyslaw Koziol in 1973 ausgefertigt. |
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3. Inskription-Epitaph von Gräfin Konstantia Anna Cäcilia Bakowska gestorben 22. Juni 1685, der zweitn Gemahlin des Woiwoden von Malbork und Landrats von Brodnica Johannes Ignacy Bakowski (vgl. Nr. 9), der Tochter von Woiwoden von Pommern, preußischen Schatzmeister Gerard Denhoff, Barock. |
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4. Barockaltar, Anfang 18. Jahrhunderts, gestiftet von Bischof Severin Szczuka, Weihbischof von Chelmno 1703-1727 und Pfarrer von Torun; neueres Schutzengelbild, in Bekrönung eine Abbildung der St. Barbara. |
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5. Epitaph von Anna Pirnesius, im Alter von 4 Jahren 1576 gestorben, von Pater Melchior hergestellt, Doktor der Medizin, ab 1570 Stadtarzt in Torun, Humanist; Bildnis stellt den St. Hieronymus dar, nach Dürer. |
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6. Kapelle der Anhaltenden-Hilfe-Maria, der Schutzherrin von Torundiözese im Rokoko-Altar um 1770; eine Kopie der Ikone, die sich in der Kirche der Redemptoristen in Torun befindet, hat Joseph Flik 1962 getan; im Paneel Gemälden über Marienthemen, Rokokostil: Mariä Verkündigung. Tempeleintritt. Joachim und Anna mit kleiner Maria und Engelfreude über ihr Geburt, Höllenkräfte bekämpfende Unbefleckte Maria; darüber ein Bildnis stellt Audienz des Jezuiten Guido Tachard mit siamesischen Mandarinen bei Papst Innozenz XI. in 1688 dar.. |
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7. Epitaph von Ratsherrn von Torun Stanislaus Dutkiewicz, gestorben 1754, Rokokostil, aufgestellt 1744. |
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8. St. Anna-Altar, Barock, um 1700, mit Relief im Gotik-Renaissanse-Stil der St. Anna Samotrzec; in Bekrönung ein Bildnis des St. Josephs mit dem Christkindchen. |
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9. Kapelle des St. Stanislaus Kostka; Spätbarockaltar, 1719, mit Gemälde der Anbetung der Muttergottes mit dem Christkindchen von St. Stanislaus, welches Bartholomäus Strobel 1634 angefertigt hat. 1634. Vier Epitaphe: von Sebastian Trost, Schöffen in Torun, gestorben 1578, mit Kreuzigungbildnis im Stil des Manierismus; von Elisabeth Joanna Bakowska geb. Czeszewska, gestorben 1662, der Gemahlin des Johanns Ignacy Bakowski (um 1615-1679), mit Reliefdarstellung der Verstorbenen, nach Sargporträt gestaltet und mit dem freien Platz für die Abbildung des Ehemanns, Barock 1663; von Alexander Nostitz Bakowski (gestorben 1663) und seiner Gemahlin Katharina Wiesiolowska (gestorben 1657), Barock. |
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10. Sargporträt und Wappen des Landrates in Nieszawa und Wloclawek, Woiwoden in Troki Pauls Dzialynski, gestorben 1649. |
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11. St.-Maria-Magdalena-Altar, Spätbarock, 1739, von Weihbischof in Chelmno Maciej Alexander Soltyk gestiftet mit gotischem Steinrelief der Darstellung einer Heiligen die von Engel ins Himmel hinaufgebracht wird; es ist ein Werk ähnlich dem Gemälde der Schönen Madonna aus Torun, um 1415; in Schaukästen zahlreiche Heiligenreliquen; sonst Apostelfiguren, und in Bekrönung König-David-Figure; der Altar wurde in 2003 restauriert. |
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12. Jesu-Christi-Allerheigstes-Herz-Kapelle; Spätbarockaltar, um 1720-1730, mit neuerer Jesus-Christus-Figur, daneben Barockfigur von St. Johann dem Evangelisten; Paneel im Neogotikstil. |
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13. An der Wand des Ostschiffes, Frühbarock-St.-Franz-Xaver-Altar mit Reliefs und Ornamenten die sich an seine Missionstätigkeit in Übersee beziehen, um 1680, mit neuerem Bildnis der Stigmatisation des St.-Franziskus von Assisi; in Bekrönung eine Darstellung des St.-Antonius von Padua. |
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14. St.-Johannes-der-Evangelist-Figur, ein Kunstwerk aus dem St.-Wolfgang-Werkstatt, Ende 15. Jahrhunderts; stammt wahrscheinlich samt Christus-Figur (s. Pkt. 24) von dem ehemaligen Hauptaltar.
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15. Rokoko-Kanzel, um 1760. |
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16. Bronzegrabmal des Ehepaars von Soest, Johannes der Bürgemeister von Torun und Margareta; in Brügge (Belgien) nach 1361 angefertigt, gegossen und graviert, nochmals im Südwand des Presbyterium eingemauert. |
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17. Spätbarock-Jesus-Christus-Figur an der Kolumne, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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18. Figur des Heiligen Johannes des Evangelisten, 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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19. Großes, im Stil der Gotik (Mitte des 14. Jahrhunderts) Wandgemälde St. Johannes des Evangelisten, rechts vom großen gotischen Fenster auf der Ostwand des Presbyterium angebracht.
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20. Im Hauptaltar Triptichon des St. Wolfgangs, 1502-1506 angefertigt, mit Figuren des St. Wolfgangs und den Apostel Bartholomäus und Simon (bzw. Jakobus der Ältere); auf den Flügel des Altars befinden sich gemalte Darstellungen der Kirchenväter, an ihren Füßen Sinnbilder der Evangelisten, unsprünglich war er einer von Nebenältaren. Darüber Kruzifix, einstmals in einem regenbogenartigen Bogen, bedeutend früheres, nämlich von der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. |
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21. Bunt-Glas-Fenster nach mittelalterlichem Vorbild vom Toruner Künstler Edward Kwiatkowski in Jahren 1949-1951 gestaltet. Es wurden einige Überbleibsel der gotischen Verglasung eingesetzt. Im Oberteil des Fensters (d.h. im Maswerk) sind einige ursprüngliche Bestandteile der mittelalterlichen Verglasung erhalten geblieben. |
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22. Großes, gotisches (Mitte des 14. Jahrhunderts) Wandgemälde St. Johannes des Täufers, links vom großen gotischen Fenster an der Ostwand des Presbyterium angebracht.
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23. Figur des St. Johannes des Täufers, spätgotisch.
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24. Figur des Auferstehenden Jesu Christi, Kunstwerk der Werkstatt des St. Wolfgangs, 1497; wahrscheinlich vom ehemaligen Hauptaltar.
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25. Gemälde auf der Nordwand über dem Eingang in die Sakristei, um 1380-1390, stellt das Jüngste Gericht gemeinsam mit der Kreuzigung dar: oben Gott Vater inmitten Engel verschiedener Würde, den Satan siegender Erzengel Michael und die erlösenen Seelen zum Himmel annehmender St. Peter; unten Auferstehung der Toten und Hölle; in der Mitte Kruzifix als ein lebendes Kreuz und der von der Patriarch-Brust herauswachsender Jesse-Baum; seitlich Maria, St. Johannes, Frauen, altrömischer Zenturio. Juden, Verkörperungen der Kirche und der Synagoge, Tugenden und Sünden. Mater Misericordiae, Begegnung drei Lebenden und drei Verstorbenen. Es ist ein bedeutendes Kunstwerk mit besonders vielen bildlichen Andeutungen. |
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26. Thron des Bischofs, im Rokokostil, Mitte des 18. Jahrhunderts. |
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27. Das Barockaltar an einem regenbogenartigen Bogen mit Gemälde von Unbefleckten Maria mit Silberkleid, gemalten Vorstellungen der Heiligen Jungfrauen, in Bekrönung Maria-Verkündigung, außerdem an dem Altarunterteil Verbeugung Dreikönige und Arma Christi trangendes Christkindchen; er stammt wahrscheinlich von der nicht mehr vorhandenen Dominikanerkirche, 17./18. Jahrhundert. |
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28. Seitenorgel, im Stil des Barocks angefertigt von Matthäus Brandt, 1688; 15-Stimmen-Tonsatz wurde von Joseph Mollin bei der Mitarbeit von Marian Dorawa in 1983 rekonstruiert.
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29. Konsole mit der Büste von Moses im lodernden Strauch, auf derjenigen die Kopie der Figur der Schönen Madonna; beide in Torun um 1400 entstandene Kalksteinskulpturen stellen hervorragende Kunstwerke im so genanntem internationalen Stil dar, wobei die Kopie der Madonna-Figur Tadeusz Marciniak in 1957 gestaltet hat. |
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30. Fronleichnam-Kapelle; Rokokoaltar, gestiftet von Schneidermeister Andreas Stachurski in 1582, das Christi-letztes-Mahl-Gemälde, um 1720, in Paneel die Eucharistiethematikgemälde. |
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31. Neben dem Pfeiler zwischen den Schiffen Heiliges-Kreuz-Barockaltar, spätbarock, 1739, mit gotischer Figur des Gekreuzigten, um 1380 und Barockfiguren der Muttergottes und St. Johannes, in Bekrönung Gemälde der Maria mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß genannt Pietá. |
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32. Ignatius-von-Loyola-Kapelle. Im spätbarock Altar Gemälde mit dem Bildnis des Jesuitenordengründer, 2. Vierteljahrhundert des 18. Jahrhunderts. |
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33. Neben dem Pfeiler zwischen den Schiffen Frühbarockaltar mit Kreuzabnahme-Gemälde, Mitte des 17. Jahrhunderts, gestaltet nach einem nicht mehr vorhandenen Gemälde von Rubens aus St.-Nikolaus-Kirche in Kalisz (Polen); in Bekrönung eine Abbildung Jesu Christi mit Dornenkrone genannt Ecce Homo, an dem Altarunterteil Beweinen Jesu Christi und Seine Beisetzung zum Grab. |
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34. Kapelle des St. Joseph; Rokokoaltar um 1770; in der Arkade gegenüber dem Altar befindet sich Wandgemälde des St. Zygmunt,um 1400; die Gemälde auf den Wänden stellen Kirchenväter dar, 17. Jahrhundert außerdem sind Sargporträt und Wappen des Steuereinnehmers in Masowien und Podlasie Adrians Horlem vorhanden, gestorben 1675. |
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35. Epitaph des 1580 geadelten Laienrichters in Torun Andreas Gretz, gestorben 1591 und seiner Gemahlin Anna, gestorben 1584, steinig, mit beschädigtem Kreuz-Abnahme-Relief, im Stil des Manierismus. |
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36. Altar, auf dem ehemals St.-Wolfgang-Triptychon aufgestellt war (Nr. 20); jetzt auf der Grundplatte des Altars wurde die Barock-Figur des Barmherzigen Jesu Christi angebracht. |
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37. Epitaph des Laienrichters in Torun Kaspers Frisius, gestorben 1584, und seiner Gemahlin Anna, mit dem die Aufersteheung darstellenden Relief; steinig, im Stil des Manierismus, das am dritten Pfeiler der Nordseite angebracht wurde. |
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38. Zwei als Holz-Obelisk gestaltete Epitaphe unter dem Musikchor, von J.K. Rubinkowski für seine Kinder: Maria Konkordia (gestorben 1728) und Johann Karl (gestorben 1729) gestiftet; Spätbarock, um 1730. |
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39. Musikchor mit Hauptorgel von 34 Register, von Max Terlecki aus Königsberg hergestellt, 1878, neugotisches Pfeifengehäuse der Orgel. |
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40. Zwei hängende Leuchter, mit dem an dem Leuchterkörper angebrachten Figürchen der Muttergottes und dem Christkindchen, Spätbarock, in 1580 von dem Bürgermeister Johann Gretcz gestiftet und dem Toruner Glockengießer Andreas Kugelhan hergestellt. |
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41. Kapelle der St. Barbara, mit dem St.-Barbara-Spätbarock-Altar, Anfang des 18. Jahrhunderts; mit gotischen Ecce-Homo-Skulptur, die zwischen den Fenster der Kapelle auf der Konsole aufgestelt ist; auf den Wänden befinden sich drei Gemälde: Kreuzigung samt einem Weichselschiff, dem Bischof St. Nikolaus und St. Jakobus dem Älteren im Vordergrund, 17. Jahrhundert, weiterhin das nächste stellt den Jesus Christus dar, der Menschen von dem Boot lehrt, wobei an dem Boot eine Weiß-Rot-Fahne flattert, Anfang des 18. Jahrhunderts, außerdem das der St. Barbara, 1707; sonst in der Kapelle ist ein Spätbarockpaneel, um 1700, und ein in der Ankerform gestalteter Kronleuchter sowie das vor dem Altar in den Fußboden eingesetztes Steingrabmal Bertolds Segeborth aus Lübeck, gestorben in Torun im Jahre 1467 zu sehen. |
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42. Bildnis der St. Cäcilia, 19. Jahrhundert, stammt von dem ehemaligen Barockhauptaltar, der in 1938 abgetragen wurde. |
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43. Denkmal des Johannes Paul II, zur Erinnerung an den Papstbesuch in Torun am 7. Juni 1999. |
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