Eine Legende über die "Tuba Dei" genannte Glocke |
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Fast 500 Jahren, als der Bau der ältesten Toruner Kirche des Hl. Johannes des Täufers und Hl. Johannes des Evangelisten beendet wurde, es zeigte sich, dass das Geld für neue Glocke ausging. Man dachte nach, woher das Geld genommen werden kann. Also brauchte man davon viel, weil die Glocke groß sein sollte - dieser Stadt und stattliches Gebäude wert. Endlich wurde vom Stadtrat beschlossen das Ziel mit List zu erreichen. Das Jahr 1500 kam immer näher und man sagte, dass Weltuntergang ankommt. Toruner Bürger glaubten sofort an diese Vorhersage und sie berieten irgendwie die Stadt vor Unglück zu bewahren. Der Bürgermeister verkündete, wenn die "Tuba Dei" genannte Glocke bis 31. Dezember 1500 im Toruner Dom angebracht werde, dann werde Gott den Menschen die Sünden vergeben und ihre Unwüdigkeiten vergessen. Torunere Bürger hegten eine Hoffnung. Sie trugen zum Altstadtrathaus die kostbaren Erze und Gelder zusammen. Alles war notwendig die Glocke abzugießen. Die Freigebigkeit der Bürger war groß, deshalb wurde der Guß der Glocke beim bekannten Gießer Martin Schmidt bestellt. Der Gießer hat eine große Form hergestellt, anzog riesengroßen Ofen, in dem die von den Bürger gespendete silberne, zinnere und sogar goldene Geschirre geschmolzen wurden. Er goß große Glocke von 7238 Kilogramm Gewicht, 2,76 Meter Höhe und 2,17 Meter Durchmesser. Toruner Bewohner freuten sich sehr, als die Glocke am 22. September 1500 feierlich geweiht wurde. Als die Feiern beendet wurden, überlegte man, wie so große Glocke auf den Kirchenturm hinaufzuziehen sei. Es gab zahlreiche Vorschläge viele Projekte, aber man entscheidete sich endlich für den Bau einer sehr langen Neigungsrampe. Diese Rampe wurde über den Dächer der Toruner Altstadthäuser gebaut. Sie hatte ihren Anfang weit außerhalb den Stadtmauern und führte zu dem Turm der Kirche des Hl. Johannes des Täufers und Hl. Johannes des Evangelisten. An dem Turm wurden 12 Ochsen untergebracht, die die Aufzuganlage der riesigen Glocke bewegen sollten. Dieses umständliche Vorhaben glückte. Genau am 31. Dezember 1500 wurde der erste Ton der Glocke hervorgebracht. Er verbreitete sich sehr weit, gelangte bis zum Himmel, wo ihr wunderbarer Klang wahrscheinlich wohlwollend angenommen wurde. Der Untergang der Welt folgte nicht. Toruner Glocke ist der Stadt bis heute nützlich. In der Zeit der großen Feiern kann man ihren schönen Klang hören, und die vorsorglichere Bewohner der Stadt, wenn sie verstummt, berühren mit der linken Hand den die Stelle, an die Glockenklöppel schlägt. Es soll Glück bringen. Solche, die so was machten, behaupten, dass Toruner Glocke, die "Tuba Dei" genannt wird, wirklich Glück bringt. |
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